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Sonntag, 16. März 2014

Australien-GP: Rosberg dominiert Auftakt

Mercedes-Fahrer Nico Rosberg hat am Sonntag den Grand Prix von Australien überlegen gewonnen. Der Wiesbadener dominierte das Rennen nach Belieben und siegte vor Red-Bull-Renault-Neuzugang Daniel Ricciardo und McLaren-Mercedes-Fahrer Kevin Magnussen.

Am Start kam Nico Rosberg mit einem Raketenstart von Platz drei auf Platz eins vor. Während Pole-Mann Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) mit Motorproblemen kämpfe und nach vier Runden an die Box kam, lagen hinter Nico Rosberg Daniel Ricciardo, Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg (Sauber-Ferrari).

Eine Safety-car-Phase nutzten die meisten Fahrer, um ihren ersten Boxenstopp zu absolvieren. Aber auch danach blieb Nico Rosberg das Maß aller Dinge und konnte vorne das Tempo bestimmen.

So siegte Nico Rosberg nach 57 Runden und einem weiteren Boxenstopp überlegen vor Daniel Ricciardo, der damit unter Beweis stellte, dass der Red-Bull-Renault nicht so schlecht ist wie nach den Testfahrten im Winter angenommen. Platz drei ging an Formel-1-Neuling Kevin Magnussen im McLaren-Mercedes.

McLaren-Mercedes-Teamkollege Jenson Button erreichte das Ziel als Vierter. Bester Ferrari war Fernando Alonso nur auf Platz fünf mit über 30 Sekunden Rückstand im Ziel. Dahinter kam Valerie Bottas im Williams-Mercedes ins Ziel, der ohne eine Mauerberührung und den folgenden Reifenschaden deutlich weiter vorne ins Ziel gekommen wäre.

Nico Hülkenberg im Sauber-Ferrari wurde Siebter vor Kimi Räikkönen (Ferrari) und Jean-Eric Vergne im Toro-Rosso-Renault. Dahinter erreichte sein Teamkollege, Formel-1-Neuzugang Daniel Kvyat, das Ziel als Zehnter.

Insgesamt wurden 14 der 22 Autos in Melbourne gewertet, was mich überrascht hat: Ich habe im ersten Rennen mit den neuen Turbo-Motoren mit mehr Ausfällen gerechnet. Überrascht hat mich auch: Die Abstände zwischen den Autos sind geringer, als ich das erwartet habe. Nur Nico Rosberg war im Rennen den anderen deutlich überlegen.

Zum Kräfteverhältnis kann man nach einem Rennen noch nicht so viel sagen. Der Eindruck der Wintertestfahrten, dass Mercedes seine Hausaufgaben am besten gemacht hat, scheint sich aber bestätigt zu haben, auch wenn der Ausfall von Lewis Hamilton gezeigt hat: Die Standfestigkeit ist auch bei Mercedes nicht garantiert.

Red-Bull-Renault scheint, sofern das Auto hält, besser zu sein als bei den Testfahrten. Die Überraschung der Saison könnte Williams-Mercedes werden. Ferrari scheint sich derweil im Vergleich zu 2013 nicht verbessert zu haben und fährt auf der Stelle.

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