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Sonntag, 4. November 2012

Abu-Dhabi-GP: Sieg für Räikkönen – furiose Aufholjagt von Vettel

Lotus-Fahrer Kimi Räikkönen hat am Sonntag einen spektakulären Grand Prix von Abu-Dhabi gewonnen. Platz zwei ging an Fernando Alonso. Sebastian Vettel, der nach dem Qualifikationstraining zurückversetzt wurde, belegte sensationell den dritten Platz und behielt damit die WM-Führung.

Am Start verteidigte McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton Platz eins. Auf Platz zwei fuhr Kimi Räikkönen vor, der von Startplatz vier einen sehr guten Start hatte. Dritter war Pastor Maldonado (Williams), zunächst noch vor Mark Webber (Red-Bull-Renault). Der Australier wurde aber noch in der ersten Runde von Fernando Alonso (Ferrari) überholt.

WM-Spitzenreiter Sebastien Vettel (Red-Bull-Renault) startete unterdessen nach einer Rückversetzung auf den letzten Platz aus der Boxengasse – er hatte nach dem Qualifikationstraining nicht mehr ausreichend Benzin im Tank und wurde deshalb bestraft.

Sebastian Vettel konnte sich im weiteren Verlauf bis auf Platz zwölf vorfahren, als in Runde neun das Safety-car auf die Strecke kam. Grund war ein spektakulärer Unfall zwischen Mercedes-Fahrer Nico Rosberg und HRT-Fahrer Narain Karthikeyan. Dem Inder war die Lenkung gebrochen, weshalb dieser plötzlich bremste und der Deutsche nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte.

Red-Bull-Renault-Fahrer Sebastian Vettel hatte derweil schon von Beginn des Rennens an einen defekten Frontflügel, der in der Safety-car-Phase weiter beschädigt wurde, als Sebastian Vettel einem plötzlich langsamer werdenden Daniel Riccardo (Toro-Rosso) ausweichen musste. So absolvierte der Deutsche in Runde 14 bereits seinen ersten Boxenstopp.

Ab Runde 15 ging das Rennen im normalen Tempo weiter, wobei die Plätze vorne unverändert blieben. In Runde 20 rollte plötzlich Lewis Hamilton in Führung liegend aus, womit Kimi Räikkönen die Führung übernahm. Fernando Alonso kam derweil an Pastor Maldonado vorbei auf Platz zwei, während Mark Webber sich beim Überholvorgang drehte auf Platz sieben zurückviel. Sebastian Vettel lag nach 25 Runden immerhin schon auf Platz zehn und damit in den Punkten.

In Runde 29 stoppte Fernando Alonso, während Sebastian Vettel weitere Plätze gutmachte, unter anderem durch einen Dreher von Felipe Masse (Ferrari) im Zweikampf mit Mark Webber. In Runde 32 stoppte auch Kimi Räikkönen, womit der Finne zwar weiter führte, aber nur noch knapp vor Sebastian Vettel lag. Dritter war Fernando Alonso knapp vor Jenson Button.

Schließlich kam in Runde 37 Sebastian Vettel noch einmal an die Box, ehe in Runde 39 wieder das Safety-car auf die Strecke kam – nach einer Kollision zwischen mehreren Fahrzeugen, darunter Sergio Perez (Sauber-Ferrari), Mark Webber und Romain Grosjean (Lotus), der gemeinsam mit Sergio Perez den Unfall ausgelöst hatte. Die Rennleitung bestrafte allerdings nur Sergio Perez für den Unfall.

Damit war der Vorsprung von Kimi Räikkönen vor Fernando Alonso dahin, aber auch Sebastian Vettel kam näher an die Spitze und lag nun auf Platz vier. Ab Runde 43 ging es wieder im Renntempo weiter. In Runde 52 kam Sebastian Vettel vorbei an Jenson Button auf Platz drei, womit er mit auf das Podium klettern durfte.

In den letzten Runden kam Fernando Alonso noch einmal Kimi Räikkönen bedrohlich nahe, doch der Finne blieb vorne und siegte nach 55 Runden vor Fernando Alonso. Dritter wurde nach einer furiosen Aufholjagt Sebastian Vettel und verteidigte damit seine WM-Führung.

Vierter wurde Jenson Button vor Pastor Maldonado und Sauber-Ferrari-Fahrer Kamui Kobayashi. Felipe Masse belegte Platz sieben vor Bruno Senna (Williams) und Paul die Reste im Force India. Zehnter wurde Daniel Ricciardo.

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