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Sonntag, 30. Mai 2010

Türkei: Dem Dominator ein Bein gestellt

Red-Bull-Renault-Fahrer Mark Webber war der Dominator der letzten Rennen. Seit Barcelona schien der Australier unschlagbar, gewann sieben Tage später in Monte Carlo den Grand Prix und führte beim Grand Prix der Türkei vom Start an. Doch diesmal gelang es ihm nicht, einen Vorsprung herauszufahren. Doch der Reihe nach:

Zunächst gab es direkt am Start einige Positionsverschiebungen, wobei sich der größte Teil auch gleich in der ersten Runde wieder korrigierte. So konnte Red-Bull-Renault-Fahrer Sebastian Vettel zwar an McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton vorbeiziehen, der Brite konnte aber wenige Kurven später wieder kontern. Mark Webber setzte seine Pole-Position derweil ungefährdet in die Führung um.

Das nächste Spannungsmoment boten die ersten Boxenstopps, bei denen Sebastian Vettel wieder an Lewis Hamilton vorbeigehen konnte und es damit anschließend mit Mark Webber an Spitze eine Doppelführung für Red-Bull-Renault gab – vor den beiden McLaren-Mercedes-Fahrern von Lewis Hamilton und Jenson Button.

Während es vorne immer wieder mal den einen oder anderen Angriff, es aber keine Positionsveränderung gab, zeigte sich, wie sehr Red-Bull-Renault und McLaren-Mercedes in einer eigenen Liga spielten. Michael Schumacher im Mercedes-Grand-Prix hatte nach 30 Runden schon 30 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Umso ärgerlicher dann die Aktion von Sebastian Vettel in Runde 40: Das Führungsquartett lag mehr oder weniger uneinholbar vorne, als sich der Deutsche am Ende der langen Gerade neben seinen Teamkollegen setzte und einen Angriff auf die Spitze startete. Auf dem Weg zur nächsten Kurve zog Sebastian Vettel dann immer weiter nach rechts in Richtung seines Teamkollegen, bis es zur Kollision kam und der Deutsche ausschied. Zwar konnte Mark Webber das Rennen noch fortsetzen, mehr als Platz drei war aber nicht mehr drin.

Als in Runde 47 leichter Regen einsetzte, wurde es wenig später noch einmal zwischen den beiden McLaren-Mercedes-Fahrern an der Spitze eng und Jenson Button konnte kurzzeitig die Führung übernehmen, doch am Ende behielt Lewis Hamilton die Führung und gewann schließlich den Grand Prix vor seinem Teamkollegen und Mark Webber.

Dahinter liefen die beiden Mercedes-Grand-Prix-Fahrer Micahel Schumacher und Nico Rosberg ein, noch vor Robert Kubica im Renault. Erschreckend derweil der Absturz von Ferrari. Felipe Massa und Fernando Alonso kamen nicht über die Plätze sieben und acht hinaus und waren weit von der Spitze weg.

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