Wie erwartet war Red-Bull-Renault-Fahrer Mark Webber beim Grand Prix von Monaco in Monte Carlo heute nicht zu schlagen. Der Australier dominierte das Rennen nach Belieben und feierte am Ende einen Doppelsieg zusammen mit seinem Teamkollegen Sebastian Vettel. Dieser konnte am Start Renault-Fahrer Robert Kubica überholen und lief am Ende auf Platz zwei ins Ziel ein. Der Pole schien zeitweise das schnellere Auto zu haben, kam aber nicht vorbei und begnügte sich so am Ende Platz drei.
Ich gewinne derzeit mehr und mehr den Eindruck, dass Sebastian Vettel nicht ganz mit Mark Webber mithalten kann. Schon beim letzten Rennen in Barcelona (Spanien) war der Australier ein paar Zehntelsekunden schneller als Sebastian Vettel.
Platz vier erreichte heute im Fürstentum Ferrari-Fahrer Felipe Masse vor McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Fernando Alonso (Ferrari), der aus der Boxengasse gestartet war und so eine ordentliche Aufholjagt zeigte.
Auf Platz sieben kam Mercedes-Grand-Prix-Fahrer Nico Rosberg. Dahinter kamen die beiden Force-India-Fahrer Adrian Sutil und Vitantonio Liuzzi in die Punkte. Der letzte Platz unter den Top-Ten ging an Sebastian Buemi im Toro Rosso, der den letzten Punkt dank einer nachträglichen Bestrafung von Michael Schumacher (Mercedes-Grand-Prix) erhielt, der kurz vor dem Ziel noch einen Kontrarenten verbotswidrig überholt hatte und so bestraft wurde.
Der Grand Prix von Monaco war in diesem Jahr nicht nur auf Grund der Streckenführung ein Stopp-and-Go-Rennen, sondern auch wegen der zahlreichen Safety-Car-Phasen. Gleich nach dem Start kam es auf Grund eines Unfalls von Nico Hülkenberg (Williams-Cosworth) zum ersten Einsatz des Sicherheitsfahrzeugs. Später sorgte ausgerechnet sein Teamkollegen Rubens Barrichello für den nächsten Einsatz des Safety-Cars, der offenbar mit einer gebrochenen Hinterradaufhängung ausschied. Und schließlich war ein loser Gullydeckel Grund für eine Phase Überholverbot. Kurz vor Schluss war dann ein weiterer Unfall der Auslöser für eine Safety-Car-Phase, so dass das Rennen auch hinter dem Safety-Car beendet wurde.
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