McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton hat am Sonntag den Grand Prix von Kanada gewonnen. Damit gab es im siebten Saisonrennen den siebten Sieger. Platz zwei ging an Romain Grosjean im Lotus, der wenige Runden vor Schluss Ferrari-Fahrer Fernando Alonso überholt hatte - genauso wie Sauber-Ferrari-Fahrer Sergio Perez, der mit Platz drei das Podium komplettierte.
Am Start blieb zunächst vorne alles beim Alten: Sebastian Vettel verteidigte Platz eins gegen Lewis Hamilton und Fernando Alonso. Doch beim ersten Boxenstopp, zu dem der Führende als erster aus der Spitzengruppe in Runde 16 hereinkam, verlor dieser Platz eins. Lewis Hamilton übernahm die Führung, nachdem er Fernando Alonso in der Runde nach seinem Boxenstopp überholt hatte.
Schließlich ging das Taktieren los und Lewis Hamilton war zunächst der einzige der Spitzengruppe, der einen zweiten Boxenstopp einlegte. Während Fernando Alonso und Sebastian Vettel draußen blieben, drehte der McLaren-Mercedes-Fahrer deutlich schnellere Runden und überholte in Runde 63 Sebastian Vettel und wenig später auch Fernando Alonso. Sechs Runden vor Schluss ging dann auch noch Sebastian Vettel an die Box – aus meiner Sicht zu spät.
So siegte Lewis Hamilton vor Romain Grosjean und Sergio Perez. Sebastian Vettel kam immerhin noch auf Platz vier vor Fernando Alonso und Mercedes-Fahrer Nico Rosberg ins Ziel.
Siebter wurde Mark Webber im Red-Bull-Renault vor Kimi Räkkönen (Lotus) und Kamui Kobayashi im Sauber-Ferrari. Platz zehn ging an Ferrari-Fahrer Felipe Massa.
Die Top-Teams, allen voran, haben heute gepokert. Es zeigte sich einmal mehr, wie viel Spannung der Pirelli-Reifen in die Formel 1 bringt. Und wie schwer es offenbar für die Teams bleibt, die Reifen richtig einzuschätzen. Dennoch scheinen die Teams langsam die Reifen auch etwas besser zu verstehen.
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