Foto: MercedesGP |
Da hatten alle, mich eingeschlossen, eine leichte Überlegenheit von Ferrari und vor allem Fernando Alonso erwartet, und dann fährt Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel beim ersten Qualifikationstraining der neuen Formel-1-Saison 2010 in Manama (Bahrain) auf die Pole-Position. Auch die weiteren Positionen gefallen mir persönlich wunderbar:
Comeback-Fahrer Nummer eins (in der Startaufstellung), Felipe Massa, fährt mit seinem Ferrari auf Platz zwei und schlägt damit Ex-Weltmeister Fernando Alonso. Da ich nicht unbedingt ein Fernando-Alonso-Fan bin, freut mich das. Der Spanier belegte "nur" Platz drei im Abschlusstraining zum Bahrain-Grand-Prix, steht damit morgen aber auf der sauberen Seite.
Dahinter steht Ex-Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes vor dem nächsten Deutschen, Nico Rosberg. Der Mercedes-Fahrer hat damit für mich etwas überraschend (nach den Wintertestfahrten) seinen Teamkollegen Michael Schumacher recht deutlich hinter sich gelassen. Allerdings hatte der Wiesbadener eigentlich mit Platz eins gerechnet.
Der zweite Red-Bull-Fahrer, Mark Webber, folgt 1,183 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Sebastian Vettel morgen in der Startaufstellung erst auf Platz sechs, gefolgt von Michael Schumacher (Mercedes). Weltmeister Jenson Button kam im McLaren-Mercedes nicht über Platz acht hinaus. Ihm hätte ich gegönnt, wenn er an seinem Teamkollegen Lewis Hamilton etwas näher dran wäre.
Robert Kubica (Renault) schaffte auf Platz neun noch einen Platz unter den Top-Ten, genauso wie Adrian Sutil im Force India auf Rang zehn.
Noch mal zur Erinnerung: In diesem Jahr fahren in der Qualifikation alle mit fast leerem Tank, so dass diese Zeiten jetzt wirklich vergleichbar sind. Für den Start müssen die Autos dann vollgetankt werden, weil im Rennen nicht mehr getankt werden darf. Da die meisten der Top-Ten-Fahrer mit weichen Reifen im Qualifikationstraining gefahren sind und mit diesen auch ins Rennen starten müssen, darf man gespannt sein, wie lange die Reifen unter den starken Belastungen der vollgetankten Autos halten.
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