Fernando Alonso hat am Sonntag den Grand Prix von China gewonnen. Der Ferrari-Fahrer fuhr am Start von Platz drei direkt auf Platz zwei hinter Pole-Setter Lewis Hamilton (Mercedes) vor. Während die vorderen Fahrer alle auf weichen Reifen gestartet waren, ging Sebastian Vettel von Platz neun auf den harten Reifen ins Rennen.
Die Spitzenfahrer stoppten bereits ab Runde sechs, während der Deutsche draußen blieb und erst in Runde 15 zum ersten Reifenwechsel an die Box kam.
Doch im Kampf um den Sieg hatte Sebastian Vettel heute kein Wörtchen mitzureden. Zwar holte Sebastian Vettel nach seinem letzten Boxenstopp fünf Runden vor Rennende und dem Wechsel auf weiche Reifen noch kräftig auf den Drittplatzierten Lewis Hamilton auf, vorbei kam er aber nicht mehr.
Derweil gab es wieder einige gefährliche Aktionen im Rennen: Sauber-Ferrari-Fahrer Esteban Gutierrez verbremste sich und krachte in das Heck von Force-India-Mercedes-Fahrer Adrian Sutil. Für die Aktion wurde der Sauber-Ferrari-Fahrer genauso bestraft wie Mark Webber (Red-Bull-Renault) und muss beim nächsten Rennen in der Startaufstellung fünf Plätze zurück.
Red-Bull-Renault-Fahrer Mark Webber war mit Toro-Rosso-Ferrari-Fahrer Jean-Eric Vergne kollidiert.
Beide Zwischenfälle können aus meiner Sicht auch als Rennunfälle bezeichnet werden. So wurde auch eine Kollision zwischen McLaren-Mercedes-Fahrer Sergio Perez und Kimi Räikkönen eingeschätzt, wobei ich genau bei dieser Situation gemäß dem gerade noch einmal präzisierten Regelwerk eindeutig eine Schuld bei Sergio Perez sehe.
Durchaus bin ich auch der Meinung, dass dies ein Rennunfall war. Nur wurden gerade vor dieser Saison die Regeln noch einmal präzisiert, wonach man einen anderen Fahrer nicht von der Strecke drängen darf. Und eben dies hatte Sergio Perez mit Kimi Räikkönen getan.
Fernando Alonso machte dies alles nichts. Er siegte schließlich vor Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton. Sebastian Vettel wurde vierter vor Jenson Button (McLaren-Mercedes) und Felipe Massa (Ferrari).
Platz sieben ging an Daniel Ricciardo im Toro-Rosso-Ferrari vor Force-India-Fahrer Paul di Resta und Romain Grosjean (Lotus). Auf Platz zehn kam Nico Hülkenberg im Sauber-Ferrari ins Ziel.
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