Das Red-Bull-Renault-Team schloss am Sonntag die Formel-1-Saison 2011 mit einem Doppelsieg beim Grand Prix von Brasilien in Sao Paulo ab. Das Team, welches zuvor schon den Fahrertitel mit Sebastian Vettel und auch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, belegte in Sao Paulo mit Mark Webber und Sebastian Vettel die Plätze eins und zwei.
Am Start behielten die Red-Bull-Renaults von Sebastian Vettel und Mark Webber die Spitze. Dahinter lag Jenson Button (McLaren-Mercedes) vor Ferrari-Fahrer Fernando Alonso und Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes).
Während die Spitzenfahrer bereits ab Runde 16 die ersten Boxenstopps absolvierten, meldete der Boxenfunk von Sebastian Vettel, dass es Getriebeprobleme gibt und der Deutsche den zweiten und dritten Gang nicht ausfahren darf. Jenson Button verlor bei den ersten Boxenstopps einen Platz an Fernando Alonso.
In Runde 30 war das Getriebeproblem bei Sebastian Vettel so schwerwiegend geworden, dass er Teamkollege Mark Webber passieren lassen musste und somit die Führung einbüßte. Eine Runde später läutete Jenson Button als erster Fahrer der Spitzentruppe die zweiten Boxenstopps ein.
Während Lewis Hamilton in Runde 48. offenbar mit einem Getriebeschaden ausfiel, konnte Sebastian Vettel vorne Mark Webber weiter folgen, ohne weitere Zeit zu verlieren.
In Runde 52 war derweil Jenson Button wieder der erste der Spitzengruppe, der die Reihe der dritten Boxenstopps einleitete. Neun Runden vor Schluss überholte Jenson Button dann Fernando Alonso und fuhr so wieder auf Platz drei vor.
So gewann am Ende Mark Webber doch noch einen Grand Prix in diesem Jahr. Rang zwei ging an Sebastian Vettel vor Jenson Button. Dahinter kamen die Ferrari-Fahrer Fernando Alonso und Felipe Masse ins Ziel. Rang sechs ging an Force-India-Fahrer Adrian Sutil, der vor Nico Rosberg (Mercedes-Grand-Prix) und Teamkollege Paul di Resta da Ziel erreichte. Rang neun ging an Sauber-Ferrari-Fahrer Kamui Kobayashi, zehnter wurde Vitaly Petrov (Renault).
Damit ging eine aufregende Formel-1-Saison zu Ende. Durch die Dominanz von Red-Bull-Renault und Sebastian Vettel war die Fahrerweltmeisterschaft vorzeitig entschieden, weshalb am Ende etwas die Luft raus war. Dafür sorgte der neue Reifenhersteller Pirelli und das DRS für viel Action auf den Strecken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen