Red-Bull-Renault-Fahrer Sebastian Vettel hat am Sonntag auch den Grand Prix von Indien in Noida gewonnen. Der Deutsche, der bereits vorzeitig uneinholbar an der Spitze der WM-Wertung liegt, dominierte das Rennen am Start an und siegte schließlich vor McLaren-Mercedes-Fahrer Jenson Button.
Am Start blieben zunächst die beiden Red-Bull-Renaults vorne, doch in der ersten Haarnadelkurve überholte Jenson Button Mark Webber. Anschließende konnte sich Sebastian an der Spitze etwas absetzen, während dahinter Jenson Button und Mark Webber um Platz zwei kämpften.
In Runde 17 holten die Spitzenteams die ersten Fahrer rein, Spitzenreiter Sebastian Vettel folgte einige Runden später, blieb aber an der Spitze. Dies sollte sich auch im weiteren Rennverlauf als gute Strategie erweisen: Die Fahrer, die etwas später stoppten, gewannen meist etwas Zeit gegenüber den Fahrern, die eher Reifen wechselten.
In Runde 26 kollidierten mal wieder die beiden Dauerstreithähne Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) und Felipe Masse (Ferrari), wobei ich auch diesmal sagen würde: Die Hauptschuld trägt Lewis Hamilton. Doch die Rennleitung sprach eine Strafe für den Ferrari-Fahrer aus, der einmal langsam durch die Boxengasse fahren musste.
Die zweiten Boxenstopps der Spitzentruppe begannen in Runde 38 mit Mark Webber, der dabei allerdings einen Platz an Fernando Alonso verlor. Sebastian Vettel folgte erst zehn Runden später.
Nach sechzig Runden stand Sebastian Vettel als erster Sieger des Indien-Grand-Prix‘ fest. Jenson Button kam auf Platz zwei ins Ziel, gefolgt von Ferrari-Fahrer Fernando Alonso. Mark Webber kam damit nur auf Platz vier ins Ziel, gefolgt von den Mercedes-Grand-Prix-Fahrern Michael Schumacher und Nico Rosberg.
Lewis Hamilton kam nach seiner Kollision mit Felipe Massa nur auf Rang sieben ins Ziel, gefolgt von Torro-Rosso-Ferrari-Fahrer Jaime Alguersuari und Adrian Sutil (Foce-India). Platz zehn ging an Sauber-Ferrari-Fahrer Serio Perez.
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