Red-Bull-Renault-Fahrer Sebastian Vettel hat am Sonntag den Grand Prix der Türkei in Istanbul vor seinem Teamkollegen Mark Webber gewonnen. Damit feierte Red-Bull-Renault ein Jahr nach der Kollision der Teamkollegen jetzt einen Doppelsieg in Istanbul. Mit Ferrari-Fahrer Fernando Alonso auf Platz drei feierten die Italiener eine kleine Auferstehung. Der Spanier hatte erst kurz vor Schluss Platz zwei an Mark Webber verloren.
Den Start gewann Sebastian Vettel überlegen, weil Teamkollege Mark Webber schlecht wegkam. So fuhr Nico Rosberg auf Position zwei vor, wurde aber wenig später von Mark Webber und dann auch von Fernando Alonso wieder kassiert.
Während sich hinter dem Führenden weitere spannende Übermanöver ereignen, dominierte Sebastian Vettel das Rennen an der Spitze und gewann am Ende überlegen.
Die McLaren-Mercedes-Fahrer bekämpften sich zunächst einige Runden lang gegenseitig, hatten beim Kampf um den Sieg aber ohnehin keine Chance. So lief Lewis Hamilton auf Position vier ein, Jenson Button kam hinter Mercedes-Grand-Prix-Fahrer Nico Rosberg auf Platz sechs ins Ziel.
Renault-Fahrer Nick Heidfeld wurde siebter vor seinem Teamkollegen Vitaly Petrov und Sebastian Buemi (Torro-Rosso). Dahinter kam Sauber-Ferrari-Fahrer Kamui Kobayashi auf Platz zehn ins Ziel.
Man muss ehrlich sagen: Jahrelang war die Formel 1 meist eine Prozession, bei der die Autos hintereinander herfuhren. Jetzt, mit dem verstellbaren Heckflügel für den Hinterherfahrenden und mit dem neuen Reifenausrüster Pirelli, wird überholt wie verrückt.
Zunächst einmal sehe ich das positiv, weil einfach viel mehr passiert. Andererseits waren es bei Rennen wie heute in Istanbul schon sehr viele Überholmanöver und die Verantwortlichen werden vermutlich überlegen, ob man das System weiter optimieren kann, damit das Überholen nicht zu leicht wird.
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