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Sonntag, 29. Mai 2011

Monaco: Vettel trickst die Gegner aus

Foto: Ferrari
Sebastian Vettel hat in seinem Red-Bull-Renault am Sonntag den Grand Prix von Monaco in Monte Carlo gewonnen. Nach einer Rennunterbrechung siegte der Deutsche 1,1 Sekunden vor Fernando Alonso (Ferrari) und 2,3 Sekunden vor Jenson Button (McLaren-Mercedes).

Den Start gewann Sebastian Vettel, der sich zunächst auch absetzen konnte, dann aber eine Runde nach Jenson Button die Box ansteuerte. Dabei dauerte der Boxenhalt länger als geplant, so dass danach zunächst der Brite in Führung ging.

Als Ferrari-Fahrer Felipe Massa kurz vor Halbzeit im Duell mit McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton im Tunnel in die Leitplanke krachte und das Safety-Car herauskam, hatte Jenson Button gerade seinen zweiten Boxenstopp absolviert. Doch Sebastian Vettel ging nicht an die Box und blieb mit den harten Reifen draußen, so dass der Deutsche wieder in Führung ging.

Fernando Alonso nutzte die Chance zum zweiten und letzten Boxenstopp, Jenson Button kam später sogar noch zum dritten Stopp an die Box. Sebastian Vettel blieb derweil draußen und kontrollierte das Rennen. Als dieses sechs Runden vor Schluss unterbrochen wurde, konnte Sebastian Vettel – genauso wie die Konkurrenten – noch einmal neue, weiche Reifen aufziehen, so dass er am Ende einen ungefährdeten Sieg feierte.

Platz vier belegte Red-Bull-Renault-Fahrer Mark Webber vor Sauber-Renault-Fahrer Kamui Kobayashi. Auf Rang sechs lief Lewis Hamilton ins Ziel ein, vor Force-India-Fahrer Adrian Sutil und Nick Heidfeld (Renault). Rang neun ging an Rubens Barrichello (Williams-Cosworth) vor Sebastian Buemi (Toro-Rosso-Ferrari).

Unterdessen erlitt Vitaly Petrov (Renault) bei seinem Unfall kurz vor Schluss offenbar keine Verletzungen, wurde zur Sicherheit aber in ein Krankenhaus eingeliefert.

Sebastian Vettel trickste damit seine Kontrahenten in den Top-Ten aus, die – bis auf Kamui Kobayashi – alle mehr als einmal an die Box fuhren. Auf Grund der mangelnden Überholmöglichkeiten in den engen Straßenschluchten und dem geringen Reifenverschleiß war es in Monate Carlo kein Problem, auch mit älteren Reifen die Gegner in Schach zu halten.

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