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Sonntag, 1. August 2010

Sieg für Webber - Strafe für Vettel

Das war mal ein Ungarn-Grand-Prix, der es in sich hatte. Da man in Budapest meist nur sehr schwer überholen kann, gibt es in der Regel eine Prozession auf dieser Strecke. Dies war zwar im Groben und Ganzen auch dieses Jahr so, aber dennoch war der Grand Prix spannend.

Mark Webber das Rennen. Der nach dem Start nur auf Platz drei positionierte Australier blieb bei einer Safety-car-Phase auf der Strecke und konnte sich ausreichend Vorsprung auf den weichen Reifen herausfahren, um nach seinem Boxenstopp vorne zu bleiben. So gewann der Red-Bull-Renault-Fahrer verdient.

Dennoch profitierte er auch von einer Durchfahrtsstrafe gegen seinen Teamkollegen Sebastian Vettel, der das Rennen bis zur Safety-car-Phase dominiert hatte und fast eine Sekunde pro Runde schneller war als Fernando Alonso im Ferrari. Doch Sebastian Vettel lies den Abstand zu Mark Webber am Ende der Safety-car-Phase zu groß werden, weil er dachte, die Geldphase würde noch eine Runde länger dauern. Dafür kassierte er eine Durchfahrtsstrafe. Aus meiner Sicht durchaus gerechtfertigt. So wurde Fernando Alonso Zweiter vor Sebastian Vettel.

Es folgte auf Platz vier Felipe Massa im Ferrari vor dem starken Renault-Fahrer Vitaly Petrov. Nico Hülkenberg wurde im Williams-Cosworth Sechster vor Petra de la Rose (Sauber-Ferrari) und Jenson Button (McLaren-Mercedes). Platz neun ging an Kamui Kabayashi (Sauber-Ferrari), Rang zehn an Williams-Cosworth-Fahrer Rubens Barrichello.

Der Brasilianer konnte sich erst kurz vor Rennende gegen Michael Schumacher (Mercedes-Grand-Prix) durchsetzen, wobei der Kerpener Rubens Barrichello fast gegen die Boxenmauer gedrückt hatte. Dafür wurde Michael Schumacher nachträglich von den Rennkommissaren bestraft. Ich finde, völlig zu Recht. Michael Schumacher muss beim nächsten Rennen Ende des Monats in der Startaufstellung zehn Plätze weiter hinten starten.

Derweil gab es während der Safety-car-Phase auch in der Boxengasse zu zwei strittige Szenen. In der einen vergas Mercedes-Grand-Prix, das rechte Hinterrad von Nico Rosberg richtig zu befestigen, so dass dieses sich gleich wieder löste. Für den Deutschen war der Grand Prix damit beendet. Ebenfalls zu Ende war das Rennen für Force-India-Fahrer Adrian Sutil, der mit Robert Kubica (Renault) kollidierte, als der Pole die Box verließ. Beide Teams mussten 50.000 Dollar Strafe zahlen. Auch dies halte ich für gerechtfertigt.

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