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Sonntag, 11. Juli 2010

Großbritannien: Sieg für Webber

Den Formel-1-Grand-Prix von Großbritannien habe ich im spanischen Fernsehen verolgt. Schön: Es gibt hier nur Split-Screen-Werbung. Zwar läuft die Werbung auch noch in Teilen der Einführungsrunde, dafür verpasst man vom Rennen nichts. Schade, dass das in Deutschland nicht auch möglich ist.

Das Rennen selber hat Red-Bull-Renault-Fahrer Markt Webber vom Start weg dominiert und ließ sich auch von einer Safety-car-Phase wegen Trümmerteilen auf der Strecke nicht einbremsen, so dass der Australier schließlich als Erster vor Lokalmatador Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) über die Ziellinie fuhr. Dritter wurde der stark fahrende Mercedes-Grand-Prix-Fahrer Nico Rosberg.

Pech derweil für den Pole-Setter, Red-Bull-Renault-Fahrer Sebastian Vettel. Er verlor schon am Start die Führung an seinen Teamkollegen und musste ausweichen und kurz neben die Strecke, so dass der Deutsche in der folgenden Kurve die Kontrolle über sein Auto verlor und ans Ende des Feldes zurück fiel. Schließlich profitierte Sebastian Vettel aber von der Safety-car-Phase, lieferte sich einige packende Zweikämpfe und wurde immerhin noch Siebter.

Eine strittige Szene gab es derweil zwischen Renault-Fahrer Robert Kubica und Ferrari-Fahrer Fernando Alonso, in der der Spanier den Polen neben der Strecke überholte. Fernando Alonso kassierte dafür eine Durchfahrtsstrafe - wie ich finde, völlig zurecht. Da Ferrari diese nicht gleich durchführte, musste man bis nach Ende der Safety-car-Phase warten, als das Feld dicht zusammenlag und Fernando Alonso so noch mehr Plätze einbüste als wenn man die Strafe gleich durchgeführt hätte. So fiel der Spanier aus den Punkten raus.

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