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Sonntag, 4. April 2010

Malaysia: Endlich ein Sieg für Vettel

Nach dem verregneten und dadurch spannenden Qualifikationstraining habe ich den Grand Prix von Malaysia am Sonntag eher als eintönig und langweilig empfunden. Zwar gab es weiter hinten im Feld immer wieder Überholmanöver und dadurch spannende Rennszenen, vorne waren dafür nach dem Start praktisch keine Überholmanöver zu sehen.

Dank eines furiosen Starts gelang es Sebastian Vettel, von Position drei aus in Führung zu gehen. Anschließend kontrollierte der Deutsche das Rennen nach Belieben. Dank Mark Webber auf Platz zwei feierte das Red-Bull-Team am Ende einen Doppelsieg. Mit Nico Rosberg im Mercedes-Grand-Prix auf Platz drei standen schließlich zwei Deutsche auf dem Podium.

Dahinter kam Robert Kubica im Renault auf Position vier ins Ziel. Ich muss ehrlich sagen, dass mich persönlich dies doch etwas überrascht. Nachdem der Pole schon in Australien auf dem Podium stand, bewies er in Malaysia, dass dies keine Eintagsfliege war. Und das, wo ich den Renault nach den Wintertestfahrten überhaupt nicht so stark eingeschätzt habe.

Mit Adrian Sutil auf Platz fünf kam ein weiterer Deutscher in die Punkteränge. Der Force-India-Fahrer konnte in den letzten Runden die Angriffe von McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton abwehren und kam damit vor dem Briten ins Ziel.

Felipe Massa kam im Ferrari auf Platz sieben ins Ziel, noch vor Jenson Button (McLaren-Mercedes) und Jaime Alguersuari im Toro Rosso. Der letzte Punkt ging an Niko Hülkenberg im Williams-Cosworth.

Mich persönlich freut dieses Ergebnis, da so Red Bull und vor allem Sebastian Vettel endlich ordentlich Punkte auf die Spitze gutmachen konnte. Schließlich profitierte er auch noch von dem Ausfall von Fernando Alonso, der zwei Runden vor Schluss mit einem Motorschaden aufgeben musste. Das Motor-Problem von Ferrari wird damit immer deutlicher, haben beide Ferrari-Fahrer nun schon drei Motoren genutzt. Und auch Petro de la Rosa musste seinen Sauber-Ferrari in Kuala Lumpur schon vor dem Start abstellen – mit einem Motorschaden.

Ein anderes Problem, was auf die Formel 1 zukommen könnte, sind die Radmuttern. Nachdem Sebastian Vettel in Australien durch eine sich lösende Radmutter ausgefallen war, ereilte Rekord-Weltmeister Michael Schumacher in Kuala Lumpur das gleiche Schicksal. Der Mercedes-Grand-Prix-Fahrer schied ebenfalls ohne Radmutter aus.

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