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Sonntag, 25. Juli 2010

Deutschland: Auferstehung von Ferrari mit bitterem Beigeschmack

Ausgerechnet beim Grand Prix von Deutschland gelang Ferrari die Auferstehung. Doch die hatte einen bitteren Beigeschmack. Denn Ferrari manipulierte das Ergebnis mit einer Teamorder, bei der der Führende Felipe Massa den in der Weltmeisterschaft besser platzierten Fernando Alonso vorbeilassen musste.

Es ist nun einmal eine Regel dieses Sports, die besagt, dass jegliche Art von Teamorder verboten ist. Ob diese Regel richtig, gut und vernünftig ist, spielt in meinen Augen dabei zunächst keine Rolle. Denn Fakt ist: Die Regel gibt es so.

Ich finde es beschämend, dass Ferrari dies nötig hat und danke Felipe Massa, dass er die Anweisung, Fernando Alonso vorbeizulassen, so offensichtlich umgesetzt hat.

Dennoch darf dieses Regelwidrige Manöver von Ferrari nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Italiener in Hockenheim eine Art Auferstehung feiern konnten. Nachdem Ferrari bei den letzten Rennen eher keine Chancen auf den Sieg hatte, gelang Fernando Alonso und Felipe Massa beim Grand Prix von Deutschland ein Doppelsieg.

Pole-Setter Sebastian Vettel verlor schon am Start die Führung an die beiden Ferrari-Fahrer, weil er in seinem Red-Bull-Renault wieder nicht so gut wegkam. So musste sich der Deutsche beim Heimrennen mit Platz drei begnügen.

Dahinter liefen die beiden McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Jenson Button auf den Plätzen vier und fünf ein, gefolgt von Mark Webber (Red-Bull-Renault). Platz sieben ging an Renault-Fahrer Robert Kubica vor den Mercedes-Grand-Prix-Fahrern Nico Rosberg und Michael Schumacher. Platz zehn ging an Vitaly Petrov (Renault).

Bleibt zu hoffen, dass die FIA richtig reagiert und Ferrari eine richtige Strafe aufbrummt.

Sonntag, 11. Juli 2010

Großbritannien: Sieg für Webber

Den Formel-1-Grand-Prix von Großbritannien habe ich im spanischen Fernsehen verolgt. Schön: Es gibt hier nur Split-Screen-Werbung. Zwar läuft die Werbung auch noch in Teilen der Einführungsrunde, dafür verpasst man vom Rennen nichts. Schade, dass das in Deutschland nicht auch möglich ist.

Das Rennen selber hat Red-Bull-Renault-Fahrer Markt Webber vom Start weg dominiert und ließ sich auch von einer Safety-car-Phase wegen Trümmerteilen auf der Strecke nicht einbremsen, so dass der Australier schließlich als Erster vor Lokalmatador Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) über die Ziellinie fuhr. Dritter wurde der stark fahrende Mercedes-Grand-Prix-Fahrer Nico Rosberg.

Pech derweil für den Pole-Setter, Red-Bull-Renault-Fahrer Sebastian Vettel. Er verlor schon am Start die Führung an seinen Teamkollegen und musste ausweichen und kurz neben die Strecke, so dass der Deutsche in der folgenden Kurve die Kontrolle über sein Auto verlor und ans Ende des Feldes zurück fiel. Schließlich profitierte Sebastian Vettel aber von der Safety-car-Phase, lieferte sich einige packende Zweikämpfe und wurde immerhin noch Siebter.

Eine strittige Szene gab es derweil zwischen Renault-Fahrer Robert Kubica und Ferrari-Fahrer Fernando Alonso, in der der Spanier den Polen neben der Strecke überholte. Fernando Alonso kassierte dafür eine Durchfahrtsstrafe - wie ich finde, völlig zurecht. Da Ferrari diese nicht gleich durchführte, musste man bis nach Ende der Safety-car-Phase warten, als das Feld dicht zusammenlag und Fernando Alonso so noch mehr Plätze einbüste als wenn man die Strafe gleich durchgeführt hätte. So fiel der Spanier aus den Punkten raus.